Brüggen - Schloss Dilborn

Brüggen - Schloss Dilborn
Brüggen - Schloss Dilborn



Schloss Dilborn

Brüggen - Schloss Dilborn
Brüggen - Schloss Dilborn



Schloss Dilborn
ist ein ehemaliges Wasserschloss am Ufer der Schwalm und gehört zur Gemeinde Brüggen am linken Niederrhein in Nordrhein-Westfalen. Über den ersten Bau ist wenig bekannt. Wahrscheinlich wurde das Gebäude um 1200 über einer Motte (Burgtyp /Turmhügelburg) errichtet. Schloss Dilborn war seit Beginn des 13. Jahrhunderts geldrisches Lehen (Grafen von Geldern) an die Herren von Elmpt und zugleich ein Rittergut. Zwischen 1583 und 1854 blieb es in der Hand der untereinander verwandten Familien von Elmpt und von Geloes, die zum maasländisch-rheinischen Adel gehörten.

Häufige Besitzerwechsel

Brüggen - Schloss Dilborn
Brüggen - Schloss Dilborn


Nach dem Bau des Ostflügels 1583 unterblieben für fast drei Jahrhunderte jegliche Investitionen - unabhängig von wechselnden Eigentümern. Nach der Familie von Geloes waren das zuerst die Familie von Hoesch, dann die Familie von Hallberg und danach die Grafen von Schaesberg, die wegen der Renovierung ihres Stammsitzes Krickenbeck das Schloss 1910 an die Reichsgrafen von Westerholt verkauften. In der Mitte des 19. Jahrhunderts mußte der baufällig gewordene Ostflügel abgebrochen werden.

Brüggen - Schloss Dilborn
Brüggen - Schloss Dilborn


Prominente Bewohner in den zwanziger Jahren des vorigen Jahrhunderts waren das Ehepaar Marie von Malachowski und Heinrich Nauen, die von 1911 bis 1931 auf Schloss Dilborn wohnten und malten. Sie zählen zu den bedeutendsten Vertretern des Rheinischen Expressionismus. Später diente Dilborn dann nacheinander als Quartier für Westwallarbeiter, als Lager des weiblichen Reichsarbeitsdienstes und als Gefechtsstand eines deutschen Luftwaffengenerals. Danach war Dilborn in jeder Beziehung baufällig geworden.


Dernbacher Schwestern

Brüggen - Schloss Dilborn
Brüggen - Schloss Dilborn Schlosspark


Direkt nach dem Zweiten Weltkrieg übernahmen die Dernbacher Schwestern den paradiesisch gelegenen Torso und kauften das Schloss mitsamt dem Gelände 1949 den Grafen von Westerholt ab. In mehreren Etappen und mit unendlich viel Engagement bauten sie das Schloss zum Kinderheim um. Das Schloss liegt in malerischer Lage an der Schwalm und wird von einem Hochwald begrenzt. Die Gebäude befinden sich heute in Privatbesitz und können nicht besichtigt werden.


Burg Brüggen

Brüggen
Brüggen Tor zur Burg Brüggen


Brüggen hat eine schöne Landschaft mit einem gut ausgebauten, 120 Kilometer langen Rad- und Wanderwegenetz, wunderschöne Wald- und Heideflächen, Moore, Bäche und kleine Seen. Man feiert gern in diesem Ort: zu Pfingsten das "Burgfestival", Mitte Juli das "Dohlenfest" und im August das "Altstadtfest". Mitten in Brüggen liegt das markante Wahrzeichen, die 1289 erstmals urkundlich erwähnte Burg Brüggen, heute Sitz eines Jagd- und Naturkundemuseums und der Tourist-Information der Gemeinde, die auch lnformationen über den Naturpark Schwalm-Nette bereit hält.

Weitere Informationen zur Burg Brüggen in Brüggen finden Sie hier....!

Ortsteil Born

Brüggen - Ortsteil Born
Brüggen - Ortsteil Born


Auch die Ortsteile von Brüggen (Nordrhein-Westfalen) sind sehenswert. In diesem Artikel geht es um den Brüggener Ortsteil Born im Kreis Viersen, dessen Namen von der mittelniederdeutschen Bezeichnung für "Borne", einen natürlich fließenden Quellbrunnen abgeleitet wird. Ein ähnliches Beispiel habe ich bereits im Essener Stadtteil Werden bei den Ruinen einer alten Kirche (Klemensborn) beschrieben. Die Eingemeindung zur Gemeinde....

Weitere Informationen zum Ortsteil Born der Gemeinde Brüggen finden Sie hier....!

Informationen:

Wappen von Brüggen
Wappen von Brüggen


Weitere Informationen zum grenzüberschreitenden Naturpark Maas - Schwalm - Nette finden Sie hier.....!



Quellennachweis:


Die Informationen zur Geschichte von Schloss Dilborn basieren auf dem Artikel Schloss Dilborn (Stand vom 13.04.2008) und stammen zusammen mit dem Wappen von Brüggen aus der freien Enzyklopädie Wikipedia und stehen unter der GNU-Lizenz [27 KB] für freie Dokumentation. In der Wikipedia ist eine Liste der Autoren verfügbar.