Sie sind hier: Gemeinde Bedburg-Hau
Weiter zu: Niederrhein Teil 2
Allgemein: Winterlicher Ausflug Reisetipps Kontakt Links Linktipps Impressum Datenschutz Haftungsausschluss

Suchen nach:

Gemeinde Bedburg-Hau

Abbildung: Gemeinde Bedburg-Hau - Rathaus




Überblick



Die Gemeinde Bedburg-Hau liegt am unteren Niederrhein im Nordwesten von Nordrhein-Westfalen. Etwa 13 000 Menschen leben in Bedburg-Hau. Die Gemeinde gehört zum Kreis Kleve im Regierungsbezirk Düsseldorf. Sie ist Mitglied der Euregio Rhein-Waal. Die Gemeinde Bedburg-Hau gliedert sich in sieben Ortschaften: Hasselt, Hau, Huisberden, Louisendorf, Qualburg, Schneppenbaum und Till-Moyland. Hau ist mit ca. 6.000 Einwohnern der größte Ortsteil der Gemeinde.

Abbildung: Gemeinde Bedburg-Hau - Impressionen



Größere Kartenansicht


Der Ortsname Hau ist hergeleitet aus dem Begriff Abhauen oder "Op den Hau", womit auf die Gründung des Ortes nach Rodungen hingewiesen wird. Geprägt wird die Ortschaft Till-Moyland durch einen nahegelegenen Golfplatz und die katholische Kirche St. Vincentius. Bekannt ist vor allem der Teil Moyland dank des gleichnamigen Schlosses Schloss Moyland. Es beherbergt ein Kunstmuseum und die größte Sammlung des niederrheinischen Künstlers Joseph Beuys.


Abbildung: Gemeinde Bedburg-Hau - Brunnen

Geschichte


Der Stadtname "Bedburg-Hau" ist zurückzuführen auf die Rheinischen Kliniken sowie auf die Bahnstation Bedburg-Hau, die eigens für diese neue Anstalt erbaut worden war. Schon bald nach der Gründung der Klinik - trotz Widerstand der Bürgermeister von Hau und Hasselt - erhielt die Einrichtung den Namen Provinzial Heil- und Pflegeanstalt Bedburg-Hau. Nachdem der Minister der öffentlichen Arbeiten in Berlin die Namensgebung "Bedburg-Hau" für die Bahnstation festlegte, wurde auch die Provinzial Heil- und Pflegeanstalt mit der Bezeichnung "Bedburg-Hau" versehen.


Abbildung: Gemeinde Bedburg-Hau - Rheinische Kliniken Bedburg-Hau


Hau war die größte Gemeinde des Amtes Till, Bedburg die größte Pfarrgemeinde. Rund 50 Jahre später sollte "Bedburg-Hau" namensgebend werden für die im Zuge der kommunalen Neugliederung 1969 gebildete Gemeinde Bedburg-Hau. Die Gemeinde Bedburg-Hau feierte im Jahre 2000 im Rahmen einer Festwoche vom 30. September bis 8. Oktober unter Beteiligung aller Ortschaften ihr 200-jähriges Bestehen. Als Erinnerung an dieses Jubiläum sind im Kreisverkehr Uedemer Straße/Alte Bahn in der Ortschaft Schneppenbaum 7 Stelen mit den Wappen der einzelnen Ortschaften mit Unterstützung der Gemeinde, des Kreises Kleve, des Steinbildhauers Josef Tripp und aller Bedburg-Hauer Heimatvereine aufgestellt worden.


Abbildung: Gemeinde Bedburg-Hau - Ehemaliges Klostergebäude

Klosterkirche St. Markus


Mitten in Bedburg liegt die Kirche St. Markus, ehemals Klosterkirche des durch den hl. Norbert von Xanten gegründeten Prämonstratenserkloster Bedburg aus dem Jahr 1124. Es handelt sich hier um einen romanischen Kirchenbau mit mächtigem Vierungsturm, der auch heute noch nichts von seiner früheren Ausstrahlung verloren hat. Stifter ist der Graf Arnold I. mit seiner Frau Bertha aus Kleve. Kirche und Kloster wurden der Gottesmutter Maria und Johannes dem Täufer geweiht.

Weitere Informationen zur ehemaligen Klosterkirche St. Markus in der Gemeinde Bedburg-Hau finden Sie hier....!


Abbildung: Gemeinde Bedburg-Hau - Klosterkirche St. Markus

Grabmal Johann Moritz von Nassau


Eine ganz besondere Sehenswürdigkeit ist das Grabmal des Prinzen Johann Moritz von Nassau in Bedburg-Hau, genauer gesagt im Ortsteil Schneppenbaum. Er hatte sich hier ein Haus errichten lassen und wollte auch hier begraben werden. Das Grabmal liegt etwas abseits der Hauptstraße (B9 - Verbindung zwischen Kleve und Uedem) am Rande eines kleinen Wäldchens auf dem Boden der Talsenke. Oberhalb des Waldes steht auf einem Plateau eine Ausflugsgaststätte mit dem Namen "Berg und Tal".

Weitere Informationen zum Grabmal des Prinzen von Nassau im Ortsteil Schneppenbaum finden Sie hier....!


Abbildung: Gemeinde Bedburg-Hau - Grabmal Johann Moritz von Nassau

Louisendorf


Der Ortsteil Louisendorf der Stadt Bedburg-Hau wurde schon im Jahr 1820 gegründet. Genauer gesagt am Tag des Erlasses der Königlichen Kabinetts-Ordre vom 30. September 1820 über die Genehmigung der Anlage Louisendorf im Kalkarer Wald. Von 1820 bis 1823 rodeten Pfälzer Bauern Teile des Waldes.. Die entstandene Kolonie benannten sie nach der sehr beliebten preußischen Königin Luise (1776 - 1810).

Weitere Informationen zum Ortsteil Louisendorf der Gemeinde Bedburg-Hau finden Sie hier....!


Abbildung: Gemeinde Bedburg-Hau - Louisendorf - Elisabethkirche auf dem Louisenplatz

Haus Rosendal


Der Ortsteil Hasselt ist unter anderem berühmt für die große Wandmalerei an der Altarwand der katholischen Dorfkirche, welche ein sehr realistisches Bild des Gekreuzigten Jesus Christus zeigt. Sehenswert ist auch der Herrensitz Haus Rosendal aus dem 15. Jahrhundert. Das Haus ging aus einem um 1433 erbauten steinernen Bergfried hervor. Der letzte Umbau an dem Haus erfolgte 1797. Direkt neben Haus Rosendal befindet sich der Gutshof des Herrensitzes.

Weitere Informationen zum Haus Rosendal im Ortsteil Hasselt finden Sie hier....!


Abbildung: Gemeinde Bedburg-Hau - Haus Rosendal - Ortsteil Hasselt

Schloss Moyland


Der Ortsteil Till-Moyland wird geprägt durch einen nahegelegenen Golfplatz und die katholische Kirche St. Vincentius. Bekannt ist vor allem der Teil Moyland dank des gleichnamigen Schlosses Schloss Moyland. Es beherbergt ein Kunstmuseum und die größte Sammlung des niederrheinischen Künstlers Joseph Beuys. Den einstigen, befestigten Hof ließ Roland von Hagedorn 1345-55 zu einem klassischen gotischen Kastell mit quadratischem Grundriss umgestalten. Neben drei runden Schalenecktürmen besaß es an der Nordecke einen mächtigeren, vierten Rundturm, der als Bergfried diente.

Weitere Informationen zum Schloss Moyland bei Bedburg-Hau finden Sie hier....!


Abbildung: Gemeinde Bedburg-Hau - Schloss Moyland - Südostseite - Schloss und Schlossgarten

Sehenswürdigkeiten:

Sehenswürdigkeiten:

Via Romana


Für Radfahrer empfehle ich die Fahrradtour entlang der alten Römerstraße Via Romana: Die Länge der Via Romana Xanten - Nijmegen - Xanten beträgt insgesamt 257 Kilometer. Dabei entfallen auf die Südroute 159 Kilometer und auf die Nordroute knapp 100 Kilometer. Wegequalität & Verkehr: Die Wegequalität an der Via Romana ist im Großen und Ganzen hervorragend. Auf der ganzen Strecke gibt es nur zwei eher kurze Abschnitte, die vor allem bei Regen schlechter zu befahren sind. Hinsichtlich des Verkehrs sieht es ähnlich aus, zirka 6 mehr oder weniger kurze Abschnitte verlaufen in mäßig starkem Verkehr. Die Via Romana ist durchgehend beschildert durch ein sechseckiges Schild mit einem eigenen Symbol.


Abbildung: Via Romana - Radweg


Die Route ist in Nord- und Südroute geteilt. Richtungspfeile in der Natur geben den jeweiligen Verlauf der Route an. Die roten Pfeile führen stets in Richtung Xanten, die grünen Pfeile in Richtung Nijmegen. Wo sich Nord- und Südroute sehr nahe kommen, ist auf den Schildern der Südroute ein Z für Zuid/Süd angebracht und auf jenen der Nordroute ein N für Nord. Sind an Kreuzungen keine Schilder angebracht, so verläuft die Route in der Regel geradeaus weiter. Neben diesen sechseckigen Schildern der Radwanderroute tauchen entlang der Hauptverkehrsstraßen auch rechteckige, braune Hinweisschilder auf, die in erster Linie die Autofahrer auf die Via Romana aufmerksam machen sollen.

Für weitere Informationen:

Maria Bartjes

Am Schloss 5
D-47551 Bedburg-Hau

Telefon: 02824-999971

Fax: 02824-999975

E-Mail: info@via-romana.de


Abbildung: Via Romana - ...in der Nähe von Kalkar

Informationen:



Eine kleine Bildergalerie zur Gemeinde Bedburg-Hau finden Sie hierunter. Weitere Informationen zur Gemeinde Bedburg-Hau und weiteren Sehenswürdigkeiten in der näheren Umgebung finden Sie hier....!


Abbildung: Bedburg-Hau - Wappen von Bedburg-Hau

Fotos aus Bedburg-Hau





Gehe zu: Bedburg-Hau - Louisendorf