Stadt Kleve

Kleve
Kleve Blick auf den Marsstall, Reiterstandbild und den Dr. Heinz-Will-Platz



Überblick

Kleve - Innenstadt
Kleve - Innenstadt Hagsche Str - Fußgängerzone



Die Stadt Kleve lädt mit ihren Parkanlagen und Gärten zu Erholung und Freizeitspaß ein. Im Klever Tiergarten, der auf eine jahrhundertelange Tradition zurückblickt, findet man neben Rot-, Dam-, Muffel- und Schwarzwild auch Rentiere, Pandas, Nasenbären und sogar Seelöwen. Aber es lohnt sich auch, die nähere Umgebung der Stadt zu erkunden. Der Reichswald ist ebenso reizvoll wie die stillen Altgewässer und Kolke in den Niederungen des Rheins. Auch andere, durch die Kunst und Geschichte bekannte niederrheinische Orte wie Emmerich, Kalkar, Kranenburg, Goch und Xanten, sind von Kleve aus schnell und bequem erreichbar. Kleve gehört geographisch zur Unteren Rheinniederung und zu den Niederrheinischen Höhen, beides Teile des Niederrheinischen Tieflands. Der Klever Berg ist mit einer Höhe von 106,2 m ü. NN der höchste Punkt des Stadtgebiets. Der tiefste Punkt Kleves mit elf Metern befindet sich in der Düffel nahe der niederländischen Grenze.





Kleve - Park- und Gartenanlagen
Kleve - Park- und Gartenanlagen Impressionen


Kleve ist nicht nur mit dem Auto, sondern auch mit der Bahn zu erreichen. Und ebenso, wie die Besucher der benachbarten niederländischen Städte Nimwegen (etwa 24 km entfernt) und Arnheim (etwa 40 km entfernt) gerne einen Ausflug nach Kleve unternehmen, sollten auch die Besucher der Stadt Kleve zu einem Abstecher über die Grenze starten - die Nähe zu den Nachbarn in den Niederlanden ist nur eines der zahlreichen Pfunde, mit denen die grüne Insel zwischen Rhein und Maas wuchern kann. Auch das Radwegenetz ist sehr gut ausgebaut und ermöglicht die Erkundung von Kleve, den Ortsteilen der Stadt und den Nachbargebieten.


14 Stadtteile gehören zur Stadt Kleve:

  • Bimmen (149)
  • Brienen (333)
  • Donsbrüggen (1.526)
  • Düffelward (616)
  • Griethausen (1.246)
  • Keeken (718)
  • Kellen (7.566)
  • Kleve (22.643)
  • Materborn (10.959)
  • Reichswalde (2.481)
  • Rindern (2.706)
  • Salmorth (24)
  • Schenkenschanz (102)
  • Warbeyen (762)
  • Wardhausen (206)

Geschichte

Kleve - Innenstadt
Kleve - Innenstadt Doppelgrabmal des Grafen Adolph I (+1394) und seiner Gemahlin Margareta von Berg (+1425), Anfang 15. Jahrhunderts - Foto: Wikipedia - Autor: Hoger - Lizenz: s.u.


Kleve war Sitz der Grafen und Herzöge von Kleve. Der Name Kleve leitet sich ab von Mittelniederländisch clef, clif‚ Kliff, Klippe, dem steilen Hang des Burgberges, Endmoräne aus der Eiszeit. Keimzelle der Stadt ist die auf das 10. Jahrhundert zurückgehende Burg, neben der eine Siedlung entstand. 1092 wird der Name „Cleve“ erstmals urkundlich erwähnt. Der Burg gegenüber, auf dem Heideberg, gründete Graf Dietrich VI. die Stadt Kleve. Die Stadtrechte verlieh er Kleve am 25. April 1242. Das Recht zur Ratswahl erhielt die Stadt gegen Ende des 13. Jahrhunderts. Im 14. Jahrhundert kam es anlässlich der Verlegung des landesherrlichen Marienstifts von der Burg Monterberg nach Kleve zu einer erheblichen Stadterweiterung, der Gründung der Neustadt, dem Hagschen Viertel. Große Brände verwüsteten Kleve 1368 und 1528.


Garten- und Parkanlagen

Kleve - Park- und Gartenanlagen
Kleve - Park- und Gartenanlagen Garten- und Parkanlagen


Mit Genehmigung des „Großen KurfürstenFriedrich Wilhelm (Schloss Charlottenburg und Schloss Sanssouci) begann er mit dem Um- und Ausbau des Schlosses zu seiner heutigen Form. Auch die reizvollen Gartenanlagen im Südosten Kleves, das sogenannte Amphitheater in einer natürlichen Bergschlucht mit einer Statue der Pallas Athene und der Tierpark im Nordwesten, zu dem strahlenförmig zwölf Alleen führen....

Weitere Informationen zu den Park- und Gartenanlagen in Kleve finden Sie hier....!


Prinzenhof

Kleve - Innenstadt
Kleve - Innenstadt Prinzenhof, um 1685 - Prinzenhof mit Lustgarten


Unterhalb der Schwanenburg befand sich der Prinzenhof mit Lustgarten- ein Gebäude aus dem Jahr 1685. Johann Moritz von Nassau-Siegen hat als Statthalter des Kurfürsten von Brandenburg (1647 - 1679) verschiedene Wohnungen in Kleve und Umgebung gehabt. Außer den Landhäusern auf Gut Freudenberg und Bergendal handelt es sich hierbei um die Schwanenburg, wo er anfangs wohnte, im den Palantsturm, einen alten Stadtturm, der ihm 1652 zugewiesen wurde, sowie um den Prinzenhof, den er später anstelle des Palantsturms errichten ließ. Der Prinzenhof erinnerte mit seinem symmetrischen Grundriss an das Mauritshuis in Den Haag, war aber bescheidener und moderner. Die Anfänge dieses Bauwerks, das sich mit den Architekten Maurits Post und Daniel Wolf Dopff in Verbindung bringen lässt, liegen um 1664, vollendet wurde es jedoch erst nach 1671.



Cleve Stadt und Hafen (um 1895)
Cleve Stadt und Hafen (um 1895) - eingebettet über Wikimedia Commons


Denkmal des Großen Kurfürsten

Kleve - Innenstadt
Kleve - Innenstadt Denkmal des Großen Kurfürsten


Zu diesem barocken Stadtpalast gehörte ein großer Lustgarten, der sich im Bereich des heutigen Moritzparks über ca. 500 Meter zwischen Nassauer Allee und Kermisdahl erstreckte. Der Prinzenhof wurde im Zweiten Weltkrieg bis auf ein Kellergewölbe zerstört. Das Denkmal des Großen Kurfürsten liegt zwischen Marstall und Schwanenburg. Es handelt sich hier um ein mächtiges Reiterstandbild: Hier reitet der Große Kurfürst persönlich (1640 - 1688). Zur Feier der 300jährigen Verbindung des Herzogtums Kleve mit Brandenburg-Preußen (1609 - 1909) kam sogar Kaiser Wilhelm II. in die Schwanenstadt und enthüllte das Denkmal (damals stand es allerdings auf dem Kleinen Markt).


Marstall

Kleve - Innenstadt
Kleve - Innenstadt Marsstall


„Einige hundert Pferde“ sollen einst im Marstall direkt gegenüber der Klever Schwanenburg untergebracht worden sein. Das langgestreckte und weiß getünchte Gebäude wurde 1467 von Herzog Johann I. (1419 - 1481) errichtet und beherbergt heute eine Nebenstelle der Justizverwaltung. Der Marstall gegenüber der Schwanenburg wurde im Jahre 1467 erbaut und überstand als eines der wenigen mittelalterlichen Gebäude die Bombenangriffe des Zweiten Weltkriegs relativ unversehrt. Heute beherbergt der Marsstall eine Nebenstelle der Justizverwaltung.


Stiftskirche

Kleve - Innenstadt
Kleve - Innenstadt Stiftskirche St. Mariae Himmelfahrt


Die Klever Stiftskirche St. Mariae Himmelfahrt ist die Pfarrkirche der Stadt. Die alte Pfarrkirche von Kleve war eine romanische, dreischiffige Basilika aus Tuffstein. Nach der Verlegung des Marienstiftes von Monterberg nach Kleve legte Graf Dietrich IX. am 12. August 1341 den Grundstein zu einem gotischen Neubau; die Arbeiten schritten so schnell voran, daß er 1347 in der Baustelle des Chors bestattet werden konnte, der 1356 geweiht wurde. Das Kirchenschiff war bis 1394 vollendet, 1426 war auch die Fertigstellung der Doppelturmfassade abgeschlossen. Während des Zweiten Weltkrieges wurde die Kirche fast völlig zerstört. Bis 1956 konnte die Stiftskirche wiederhergestellt werden. Der Wiederaufbau der Türme nach historischem Vorbild wurde 1969 abgeschlossen.


Kleine Evangelische Kirche

Kleve - Innenstadt
Kleve - Innenstadt Kleine Evangelische Kirche


Die Kleine Evangelische Kirche an der Böllenstege in Kleve liegt zentral zur „Neuen Mitte“, einem Einkaufszentrum der Kreisstadt. Sie gehört zur Evangelischen Kirchengemeinde Kleve. 1619 wurde mit dem Bau der gotischen Kirche begonnen. Die auf den Namen Trinitatiskirche um 1621 eingeweihte Kirche wird im Volksmund die Kleine Kirche genannt. Sie war ursprünglich die lutherische Kirche in der traditionell konfessionell toleranten preußischen Residenzstadt Kleve. An der nördlichen Außenwand der ehemaligen lutherischen Kirche (1621 - 1827/29) sind noch einige alte Grabsteine erhalten geblieben. Seit 1817, der Vereinigung der lutherischen Gemeinde mit der reformierten Gemeinde im Rahmen der „Preußischen Union“ gehörte sie mit der im Zweiten Weltkrieg zerstörten Großen Kirche unterhalb der Schwanenburg zu den beiden Kirchen der unierten Gemeinde.

Bei den Bombenangriffen des Zweiten Weltkrieges im Oktober 1944 und Februar 1945 wurde die Kirche schwer beschädigt. Nach dem Krieg wurde sie wieder aufgebaut und konnte ab 1955 wieder benutzt werden.


Kleve - Innenstadt
Kleve - Innenstadt Stolpersteine - ein Projekt des Künstlers Gunter Demnig - Hagsche Str.

Ehemalige Jüdische Gemeinde

Kleve - Innenstadt
Kleve - Innenstadt Mahnmal am Platz der ehemaligen Jüdischen Synagoge - Gedenkstätte der Judenverfolgung


Seit der ersten Hälfte des 14. Jahrhunderts haben sich Juden in Kleve niedergelassen. Die Zahl der jeweils in der jüdischen Gemeinde in Kleve lebenden Personen schwankt von 111 bis 185 vom Ende des 18. Jahrhunderts bis zur Nazizeit. In der Reichspogromnacht vom 9. auf den 10. November 1938 wurde in Kleve die Synagoge niedergebrannt. Auch der jüdische Friedhof außerhalb der Stadt in der Wallgrabenzone wurde zerstört und der größte Teil der Grabsteine entfernt. Ab 1943 gab es keine Juden mehr in Kleve. Am Standort der ehemaligen Synagoge erinnert heute ein genau ihrem Grundriss entsprechendes Denkmal an die ehemalige jüdische Gemeinde Kleves. Von der 1933 ungefähr 151 Mitglieder zählenden jüdischen Gemeinde wurden 59 Menschen während der Zeit des Nationalsozialismus deportiert und umgebracht.


Gedenkstätte Synagogenplatz

Kleve - Innenstadt
Kleve - Innenstadt Jüdischer Friedhof in Kleve - Foto: Wikipedia (gemeinfrei)


Einigen gelang die Flucht ins Ausland, z.B. nach Holland, England, USA oder nach Palästina. In Kleve gibt es zwei Gedenkstätten für die Opfer des Nationalsozialismus. Seit dem Jahr 1977 erinnert eine Bronzeplatte am Bleichenberg - unweit des Synagogengrundstücks - an die jüdischen NS-Opfer. Unweit von dieser Stelle gibt es die Gedenkstätte Synagogenplatz, wo sich einst die Synagoge befand. Auch ein Teil des jüdischen Friedhofs in Kleve ist erhalten. Als Höhepunkt der langen jüdischen Geschichte in Kleve, kann die Synagoge gelten, die vollständig in das Stadtbild integriert war. Sie hatte eine kostbare Innenausstattung und war im Stil des niederländischen Klassizismus gebaut worden.


Kleve - Innenstadt
Kleve - Innenstadt Gedenkstätte Synagogenplatz


Die Synagoge Kleves wurde bei den Novemberpogromen des 9. und 10. November 1938 niedergebrannt. Nach dem Ende des Zweiten Weltkrieges lag der Platz der ehemaligen Synagoge brach und wurde dann als asphaltierter Parkplatz genutzt. Im Jahr 2000 ist es die Initiative von überlebenden Juden und Bürgern, welche den Anstoß zur Errichtung einer Gedenkstätte gibt. Am ehemaligen Standort der Synagoge besteht heute ein Denkmal, der Synagogenplatz, das deren Grundriss abbildet. Die Namen von 50 ermordeten jüdischen ehemaligen Mitbürgern Kleves sind hier mit Namen, Todestag und Sterbeort auf kleinen Schildern verzeichnet. [1]


Villa Belriguardo

Kleve - Innenstadt
Kleve - Innenstadt Villa Belriguardo am Tiergartenwald


Einstmals charakteristisch für die Stadt Kleve waren ihre zahlreichen Villen, von denen leider viele gedankenlos abgerissen oder zweckentfremdet wurden wie das alte Kurhaus, das u.a. als Möbellager diente. Die Villa Belriguardo am Tiergartenwald wurde 1840 erbaut. Nachdem sich dort jahrelang eine Nachtbar und eine Zoohandlung befunden hatten, wurde sie 1999 von der Klever Designerin Inge Dähne gekauft, die sie vollständig restaurieren ließ. Die Wandmalereien wurden freigelegt, der Stuck an den Decken restauriert, die Holzböden in ihren Originalzustand versetzt und die Kamine an ihren ursprünglichen Standorten wieder aufgebaut. Die Villa kann besichtigt werden, da sie als Geschäftshaus, Café und kultureller Veranstaltungsort genutzt wird.


Kleve heute

Kleve - Innenstadt
Kleve - Innenstadt ....schöne Brunnenanlage....


Mit ihren 50.000 Einwohnern ist die Stadt Kleve nicht nur Sitz vieler Behörden und Gerichte, sondern auch kultureller und gesellschaftlicher Mittelpunkt des unteren Niederrheins. Eine gesunde Mischung aus leistungsfähigem Einzelhandel, gepflegten Hotels, Gaststätten und Cafés sowie industriellen Ansiedlungen machen Kleve als grenznahes Verwaltungs-, Geschäfts- und Handelszentrum bei Bewohnern und Besuchern gleichermaßen beliebt. Die Industriestruktur der Stadt ist im Laufe der Jahre gewachsen. Zu den traditionellen Bereichen der Nahrungsmittel- und Schuhindustrie kamen die metallverarbeitende Industrie und der Ausbau des Dienstleistungssektors hinzu.


Uferweg am Kermisdahl

Kleve - Innenstadt
Kleve - Innenstadt Uferweg am Kermisdahl


Während im oberen Teil der Stadt Kleve gelebt und gearbeitet wird, findet man unterhalb der Schwanenburg im sogenannten Kermisdahl eine idyllische Landschaft vor, die zu leichten Spaziergängen oder zu einer Bootstour einladen. Ruhe und Erholung sind hier garantiert. Gut ausgebaute Wege, vielleicht eine kleine Wanderung zum Grabmal des Prinzen Moritz von Nassau in Bergendael (Berg und Tal), schon vor den Toren der Gemeinde Bedburg-Hau.

In Kleve gibt es viel zu sehen und zu besichtigen- ein Tag allein wird nicht genügen....!


Weitere Sehenswürdigkeiten:

  • Kleve - Museum Kurhaus Kleve

    Zeitzeuge der alten Badetradition ist heute das Kurhaus, das nach dem damaligen preußischen König und Förderer den Namen Friedrich-Wilhelm-Bad trägt. Der Erste Weltkrieg setzt dem Klever Kurbetri...

  • Kleve - Keeken

    Keeken ist ein Streudorf am untersten Niederrhein, unmittelbar an der deutsch-niederländischen Grenze, und ist ein Teil der Stadt Kleve. Ende 2015 hatte Keeken 718 Einwohner (Stand: 31. Dezember ...

  • Kleve - Johanna Sebus

    In der Nähe der Schleuse in Wardhausen liegt das Denkmal der Johanna Sebus. Im Jahre 1811 wurde dieses Denkmal errichtet. Es erinnert an das 17jährige Mädchen aus Brienen, dass am 13. Januar 1809...

  • Kleve - Burg Ranzow

    Vor den Toren der alten Residenzstadt Kleve, eingebettet in die Wiesen und Felder der niederrheinischen Landschaft, liegt der Klever Ortsteil Materborn. Die Mitte des Ortes prägt seit beinahe 350...

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    Der Britische Ehrenfriedhof im Reichswald - Reichswald Forest War Cemetery 1939 1945 - ist der größte Kriegsgräberfriedhof des Commonwealth in Deutschland, er wurde im Klever Reichswald (NRW) ang...

Weitere Sehenswürdigkeiten:

  • Kleve - Schloss Gnadenthal

    Heinrich Raessius aus Uedem, Probst an der St. Marien-Kirche zu Utrecht, kaufte im Jahre 1456 ein Kloster für die Mönche vom Orden des St. Augustinus zu Uedem. Er nannte das Kloster Gnadenthal." Im Jahre 1481 .....

  • Kleve - Wasserburg Rindern

    Umgeben von Kolken und Baumbeständen grenzt die Wasserburg an die historischen Gartenanlagen des Prinz Moritz von Nassau, der im 17. Jahrhundert ein gartenbauliches Meisterwerk schuf. Hermann Hecking und seine Ehefrau.....

  • Kleve - Haus Schmithausen

    Das Haus Schmithausen ist ein ehemaliges Rokoko-Schloss an der Bundesstraße 220 im Klever Stadtteil Kellen. Es geht auf eine mittelalterliche Wasserburg zurück, die im 18. Jahrhundert durch den heutigen...

  • Kleve - Schwanenburg

    Die Schwanenburg ist das Wahrzeichen der Stadt Kleve in Nordrhein-Westfalen am Niederrhein. Die Stadt Kleve befindet sich nahe der niederländischen Grenze. Die Burg wurde vermutlich im 11. Jahrhu...

  • Reichswald

    Im Nordwesten des Bundeslandes Nordrhein-Westfalen befindet sich der größte zusammenhängende öffentliche Staatsforst - der Reichswald. Schon den Königen und Kaisern der Merowingerzeit diente der ...

Friedrich-Wilhelm-Bad

Kleve - Museum
Kleve - Museum ...ehemaliges Kurhaus....


Zeitzeuge der alten Badetradition ist heute das Kurhaus, das nach dem damaligen preußischen König und Förderer den Namen Friedrich-Wilhelm-Bad trägt. Der Erste Weltkrieg setzt dem Klever Kurbetrieb ein Ende. Im Zweiten Weltkrieg wird die Stadt Kleve bei zwei schweren Luftangriffen stark zerstört. Auch die Schwanenburg wird von den Kriegsereignissen schwer getroffen. Dass Kleve sich heute überhaupt als Kulturhochburg und lebendige Kreisstadt präsentieren kann....

Weitere Informationen zum Museum Kurhaus Kleve finden Sie hier....!


Johanna Sebus Denkmal

Kleve - Wardhausen
Kleve - Wardhausen Eingangsportal zum Johanna Sebus Denkmal


In der Nähe der Schleuse in Wardhausen liegt das Denkmal der Johanna Sebus. Im Jahre 1811 wurde dieses Denkmal errichtet. Es erinnert an das 17jährige Mädchen aus Brienen, dass am 13. Januar 1809 bei schwerem Eisgang des Rheins und dem damit einhergehenden Dammbruch von Cleverham ertrank oder wie der Geheimrat von Goethe es formulierte, "hülfereichend unterging". Die schwimmende Rose, die in das 1811 errichtete Denkmal eingelassen wurde, ist ein Symbol aus der Zeit der französischen Besatzung Kleves....

Weitere Informationen zum Denkmal der Johanna Sebus in Wardhausen finden Sie hier....!


Burg Ranzow

Kleve - Materborn
Kleve - Materborn Burg Ranzow


Vor den Toren der alten Residenzstadt Kleve, eingebettet in die Wiesen und Felder der niederrheinischen Landschaft, liegt der Ortsteil Materborn. Die Mitte des Ortes prägt seit beinahe 350 Jahren, umrahmt von uralten Bäumen, die stattliche Anlage der Burg Ranzow. Bereits 1663 wird sie erstmals urkundlich erwähnt. Inschrift und Wappen über dem Portal am barocken Turmbau verweisen auf ihren Erbauer, Georg Friedrich Ludwig von Nassau-Siegen, einem Bruder des berühmten klevischen Statthalters Johann Moritz von Nassau-Siegen.

Weitere Informationen zur Burg Ranzow in Materborn finden Sie hier....!


Schloss Gnadenthal

Kleve - Schloss Gnadenthal
Kleve - Schloss Gnadenthal Einfahrt Schloss Gnadenthal


"Heinrich Raessius aus Uedem, Probst an der St. Marien-Kirche zu Utrecht, kaufte im Jahre 1456 ein Kloster für die Mönche vom Orden des St. Augustinus zu Uedem. Er nannte das Kloster Gnadenthal." Im Jahre 1481 fand der Umzug in das neue Kloster statt. Die Augustinerchorherren gaben aus "wirtschaftlichen Gründen" das erst 1445 gegründete Heiliggeisthospital in Uedem auf. Immerhin blieben sie in Gnadenthal über hundert Jahre ansässig. Schon 1590 wurde der Besitz von den Niederländern ausgeplündert und verbrannt. Daraufhin kehrten die Augustiner nach Uedem zurück.

Weitere Infomationen zum ehemalgen Kloster Gnadenthal finden Sie hier....!


Wasserburg Rindern

Kleve - Rindern
Kleve - Rindern Wasserburg Rindern


Umgeben von Kolken und Baumbeständen grenzt die Wasserburg Rindern an die historischen Gartenanlagen des Prinz Moritz von Nassau, der im 17. Jahrhundert ein gartenbauliches Meisterwerk schuf. Hermann Hecking und seine Ehefrau Anna Gravik sind die Erbauer des Herrensitzes im Jahre 1654. Beide Namen und die Jahreszahl sind noch heute auf Ornamentsteinen in der Vorderfront der Wasserburg zu finden. Die Baumeister des Gebäudes waren Holländer. Das Gut „op gen Poll“ erwarb im Jahre 1666 der Kurfürst von den Erben Hecking zur Erweiterung des „Lust - und Tiergartens“.

Weitere Informationen zur Wasserburg Rindern in Kleve finden Sie hier....!


Haus Schmithausen

Kleve - Haus Schmithausen
Kleve - Haus Schmithausen ...ehem. Rokoko-Schloss...


Im Klever Ortsteil Kellen ist das Haus Schmithausen zu finden- ein ehemaliges Rokokoschloss. Es wurde im Stil des Niederländischen Klassizismus um etwa 1770 erbaut. Das glockenförmig geschwungene Dach des zweigeschossigen Gebäudes wird von einem Balkon (Belvedere) gekrönt. Im Innern sind das Treppenhaus und der Gartensaal im Erdgeschoss in den ursprünglichen Rokokoformen erhalten geblieben....

Weitere Informationen zum Haus Schmithausen in Kleve-Kellen finden Sie hier.....!


Reichswald

Reichswald
Reichswald Reichswald bei Kessel


Im Nordwesten des Bundeslandes Nordrhein-Westfalen befindet sich der größte zusammenhängende öffentliche Staatsforst - der Reichswald. Schon den Königen und Kaisern der Merowingerzeit diente der damals noch weitaus größere Wald als Jagdrevier. Der Name Reichswald wird erstmals in der Mitte des 14. Jahrhunderts erwähnt, als dieser Bereich zur Kaiserpfalz in Nimwegen (Nijmegen-Niederlande) gehörte....

Weitere Informationen zum Reichswald im Gebiet von Kleve, Kranenburg und Goch finden Sie hier....!


Café im Gärtchen


Das Anwesen liegt reizvoll hinter dem Rheindeich am Rande der Düffel, eines Naturschutzgebietes und Winterrastplatzes für sibirische Wildgänse. Beckers Halber Hof- ein denkmalgeschütztes Anwesen- dessen Ursprung bis weit in das 18. Jahrhundert reicht, bietet neben Ruhe und Erholung auch die Möglichkeit, sich über Natur und Kultur am Niederrhein zu informieren. Auch das Infozentrum „De Geelderse Poort“ ist hier beheimatet.


Adresse:

Café im Gärtchen,

Spicker 45,
D-47533 Kleve-Keeken,

Telefon: 02821-30638 - Fax: 30660

Internet: www.cafe-im-gaertchen.nrw/


Herrensitzroute

Herrensitzroute
Herrensitzroute


Für Radfahrer empfehle ich die Herrensitzroute: Acht Jahre nach Erscheinen der ersten Auflage der Radwanderbroschüre "Herrensitz-Route", ist das grenzüberschreitende Radwanderangebot beliebter denn je zuvor. Dem Radwanderer stehen 15 Routen für ausgiebige und grenzenlose Radtouren zur Auswahl. Mit einer Gesamtlänge von ca. 500 km entlang der Herrensitz-Route an Maas und Niers sind Tagestouren genauso reizvoll - die Rundkurse sind von 34 bis 60 km lang - wie mehrtägige und kombinierte grenzüberschreitende Entdeckungsreisen.

Achtung - Hinweis:
Aufgrund der Umstellung auf das Knotenpunktsystem im Kreis Kleve wird die Beschilderung und Wegweisung für die Herrensitz-Route an Maas und Niers auf deutscher und niederländischer Seite komplett abgebaut.


Informationen:

Kleve
Kleve Wappen von Kleve


Hierunter finden Sie eine kleine Bildergalerie von Kleve und ein paar interessante Links....!

Tiergarten in Kleve

Informationen zur Stadt Kleve

Nachbarstadt Arnheim in den Niederlanden

Antenne Niederrhein - Radio im Kreis Kleve

Euregio Rhein - Waal Website

Stadt Goch am Niederrhein

De Gelderse Port - Deutsch-Niederländisches Entwicklungsprojekt


Freizeit in Kleve


Der überregionale Anbieter GeccoTours ist spezialisiert auf die Planung und Durchführung von Tagestouren und Events für 10 bis 500 Personen. GeccoTours bietet folgende Team Events an: Flossbau Events, GeoCaching Touren, GeccoMobil-Fahrten, Paddeltouren auf der Niers, Draisinen Fahrten in Kleve, Bogenschiessen, Bauerngolfen, Krimitouren mit dem GeccoMobil und vieles mehr...

Weitere Informationen zu GeccoTours finden Sie hier....!


Quellenverzeichnis:


1.: Die Informationen zur Gedenkstätte Synagogenplatz in Kleve stammen aus der Wikipedia, zuletzt abgerufen am 15.07.2019!

Das Foto "Doppelgrabmal des Grafen Adolph I (+1394) und seiner Gemahlin Margareta von Berg (+1425) - Autor: Hoger" wird unter den Bedingungen der Creative Commons "Attribution 2.0 [24 KB] " „Namensnennung-Weitergabe unter gleichen Bedingungen 3.0 Unported“ Lizenz veröffentlicht.


Fotos aus Kleve